10 Tipps für gute Babyfotos

Frisch gebackene Eltern möchten gerne viele Erinnerungen von Ihrem Nachwuchs festhalten. Ist das Baby größer, freut es sich über die vielen Kindheitserinnerungen. Ein tolles Geschenk von den Eltern für das Kind ist ein komplett ausgefülltes Babyalbum, in dem die Meilensteine, Gedanken und Erinnerungen der Eltern festgehalten sind.

Tolle Bilder für das Babyalbum

Sie haben von Ihrem Baby schon viele Schnappschüsse, aber kein wirklich tolles Bild für das Babyalbum oder die Großeltern? Lesen Sie hier, wie Sie Babyfotos mit besonderem Charme knipsen.
Babyfotos

  1. Digitalkamera

    Eine gängige Digitalkamera oder eine einfache analoge Spiegelreflexkamera reichen für gute Familienfotos aus. Denn in jedem Kamerabesitzer steckt auch ein Fotograf. Für gute Babyfotos und tolle Schnappschüsse brauchen Sie keine teure Profiausrüstung.

  2. Wohlfühlatmosphäre schaffen

    Eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute Babyfotos: Das Fotomodell muss gut gelaunt sein und sich wohl fühlen. Fotografieren Sie ihr Baby wenn es satt, ausgeruht und frisch gewickelt ist. Am besten lichten Sie ihr Kind in einer Position ab, die es von selbst einnimmt. Wenn Sie einen Säugling noch so gut mit Kissen stützen und in Pose setzen, sieht es am Ende unnatürlich aus und man sieht es dem Baby an, dass es unbequem ist. Falls das Portrait etwas nackte Haut zeigen soll, sorgen Sie zusätzlich für ausreichende Wärme im Raum. Natürlich sind auch schlafende Baby wunderschöne Fotomotive.

    Babyfoto Schlafen

    Tolles Babyfoto: Baby schläft und Kuschltier passt auf

  3. Die richtige Umgebung wählen

    Wählen Sie einen hellen Ort mit möglichst viel Tageslicht. Ideal ist ein Shooting geispielsweise im Garten oder Park. Wenn Sie zu Hause im Wohnzimmer die Babyfotos knipsen möchten, ist der perfekte Platz vor einem einfarbigen Hintergrund und in Fensternähe. Zum Thema Licht: Bei Babyfotos sollten Sie auf das Blitzlicht verzichten, denn es ist für die Babys unangenehm und erschreckt sie. Die Augen, gerade von Neugeborenen, sind extrem empfindlich. Deshalb besonders in den ersten Lebenswochen den Blitz ausgeschaltet lassen.

  4. Mit Kleidung Akzente setzen

    Baby Body

    Besondere Akzente setzen Sie mit einer witzigen Mütze oder einem Babybody mit einem frechen Spruch. Über diese Art von Bilder können Sie auch Jahre später noch gemeinsam geschmunzeln. Oder probieren Sie es mit etwas nackter Babyhaut, denn es gilt: Babyspeck macht Fotos nett. Legen Sie Ihr Neugeborenes auf ein Lammfell, am besten wenn es müde ist. Nichts ist niedlicher und wirkt schutzbedürftiger als ein friedlich schlafender Säugling auf einer weichen Unterlage.

  5. Interessante Blickwinkel wählen

    Wenn Ihr Kind die ersten Schritte macht, müssen Sie mit der Kamera natürlich sehr schnell sein. Da bleibt keine Zeit den Bildausschnitt zu prüfen. Nutzen Sie bei „Action“ vorzugsweise die Serienbildfunktion und sortieren anschließend aus. Haben Sie jedoch etwas mehr Zeit bei der Motivwahl, prüfen Sie den Bildausschnitt. Steht ein Wäschekorb in der Ecke welcher auf dem Foto zu sehen ist? Weg damit! Entfernen Sie auch alle anderen Gegenstände, welche die Bildharmonie stören. Erwachsene knipsen Fotos gerne im stehen. Generell sollten Sie mit dem Fotoapparat auf die Augenhöhe des Kindes kommen und Ihr Baby im Fokus haben. Dass heißt aber nicht, dass es sich genau in der Mitte des Bildes befinden muss. Das Hauptmotiv links oder rechts versetzt, macht Babybilder dynamischer. Probieren Sie auch ungewöhnlich Persepektiven aus, legen Sie sich auf den Boden und fotografieren Sie von unten nach oben oder von sehr weit oben,vielleicht von einer Leiter aus.

  6. Emotionen festhalten

    Ein zahnloses grinsen, ein herzhaftes gähnen oder ein wilder Schreianfall sind alles ideale Situationen um den Auslöser mehrmals zu betätigen. Ein solch hinreißendes und außergewöhnliches Bild macht sich als Erinnerung für spätere Zeiten besonders gut.

    Babybilder

    Halten Sie Emotionen in schönen Babybildern fest

  7. Fotografieren Sie Details

    Warum nicht mal nur ein Teil des Gesichtes oder nur die kleinen Babyfüßchen fotografieren. Legen Sie die Babyhände in Erwachsenenhände und halten dieses Zusammenspiel von groß und klein fest.

  8. Babyfoto mit Geschwisterkind

    Es ist toll einen Bruder oder eine Schwester zu haben. Nehmen Sie sich auch die Zeit um Ihre Kinder in regelmäßigen Abständen gemeinsam zu fotografieren. Geschwisterfotos sind später für beide Kinder interessant anzusehen und die Kinder vergleichen sie häufig: „Wie war der Größenunterschied“, „Welche Haarfarbe hatten wir damals“, usw…

    Babyfotos Geschwister

    Babyfotos mit Geschwistern sind schöne Erinnerungen

  9. Wenn das Motiv nicht stillhält

    Ist Ihr Baby schon etwas größer und beweglicher oder spielt es wild, ist es oft nicht einfach ein scharfes Babyfoto zu knipsen. Schalten Sie den integrierten Bildstabilisator Ihrer Kamera ein oder noch besser, befestigen Sie Ihre Kamera auf einem Stativ. Anschließend nutzen Sie die Serienbildfunktion der Digicam um möglichst viele Bilder zu machen. Am Computer können Sie dann bequem die besten Schnappschüsse sichten.

  10. Babyfotos schon in der Schwangerschaft

    Halten Sie die ersten Erinnerungen für Ihr Kind schon in der Schwangerschaft fest. Fotografieren Sie regelmäßig Ihren Schwangerschaftsbauch, egal ob 20. oder 38. Woche, bemalt oder pure nackte Haut. Babybäuche sehen wunderschön aus. Wenn Sie später einmal Oma werden, dann freut sich Ihr Kind doppelt über solche Erinnerungen.

    Babybauch mit Hand

    Motiv Babybauch mit aufgelegten Händen der Eltern

Wichtig ist, dass Sie immer Spaß und Geduld zum Fotografieren mitbringen. Lassen Sie auch Ihre Freunde das eigene Baby fotografieren, sie haben einen anderen Blick für das Kind. Um Ideen für schöne Motive zu bekommen, können Sie auch in Babygalerien stöbern oder die Bildersuche nutzen. Viel Spaß beim Fotografieren und viele tolle Babyfotos!

Über den Autor von 10 Tipps für gute Babyfotos

Melanie Wander

teilt gerne ihren Erfahrungschatz. Als Mutter zweier Kinder gibt es davon reichlich. Bei Fragen rund ums Stillen, Tragen, Ernährung und Pflege hilft sie gerne.

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